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War für einige Tage als Patient im Clemens-Hospital auf der Station A1.Die Ârtzte und das Pflegepersonal waren alle super nett und hilfsbereit echt Klasse.Vielen Dank.
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Zusammenfassung – Krankenhausaufenthalt vom 21.05. bis 22.05.2025 Sehr geehrte Damen und Herren, im Rahmen meines Aufenthalts vom 21. bis 22. Mai 2025 im Klinikum kam es zu einer Reihe organisatorischer und kommunikativer Missstände, die ich im Folgenden zusammenfassend darstellen möchte: Aufnahme und Verbleib: Nach einem häuslichen Sturz infolge einer Ohnmacht wurde ich in der Nacht gegen 2:30 Uhr in der ZNA aufgenommen. Die Aufnahme erfolgte zügig, ein CT wurde wegen des Verdachts auf Kehlkopfverletzung, Nasenverletzung sowie einer möglichen Gehirnerschütterung angeordnet. Da das CT-Gerät defekt war, sollte dieses am Folgetag nachgeholt werden. Die Verlegung erfolgte auf die Station A1 (Gastroenterologie) – obwohl der Internist betonte, dass der Grund meines Aufenthalts nicht internistischer, sondern chirurgischer Natur sei. Kommunikation und Aufklärung: Über viele Stunden hinweg erfolgte keinerlei ärztliche Rückmeldung, insbesondere zu geplanten Untersuchungen, Befunden oder nächsten Schritten. Rückfragen meinerseits waren mehrfach notwendig, wurden teilweise nur vage oder widersprüchlich beantwortet. So war z. B. lange nicht klar, ob das CT durchgeführt werden würde – und falls ja, wozu genau. Aussagen der behandelnden Berufsgruppen (Ärzte, Pflegepersonal, Radiologie) widersprachen sich häufig. Schmerztherapie: Schmerzmittel wurden wiederholt mit erheblicher Verzögerung (jeweils rund zwei Stunden) verabreicht – trotz frühzeitiger Bitte. Erst am Abend in der Nachtschicht erfolgte von einem Pfleger eine zügige Reaktion auf Schmerzmittel- und Schlaftablettenwunsch. Diagnostik und Organisation: Das CT wurde mit mehreren Stunden Verzögerung und Unklarheiten in der Vorbereitung (fehlende Aufklärungsbögen, fehlerhafte Schutzkleidungsvorgaben) durchgeführt. Zwischenzeitlich wurde es aufgrund technischer Probleme abgebrochen. Zudem wurde die Notwendigkeit der Untersuchung mehrfach infrage gestellt – trotz ursprünglicher Anordnung durch den aufnehmenden Chirurgen. Weitere Untersuchungen – etwa zur Ursache des Ohnmachtsanfalls – wurden nicht initiiert oder zumindest nicht mit mir besprochen. Die Stuhlprobe wurde zunächst gar nicht thematisiert, dann verworfen, mit der Begründung, sie sei "zu fest", um aussagekräftig zu sein. Eine klare Linie in der Isolationsstrategie war nicht erkennbar. Ärztliche Präsenz: Am ersten Tag erfolgte der erste ärztliche Besuch erst gegen 15:00 Uhr – nach über 12 Stunden Aufenthalt. Am zweiten Tag kam der erste Arzt gegen 16:00 Uhr. Dazwischen fand kein medizinisches Gespräch statt. Das CT-Ergebnis wurde erst auf wiederholte Nachfrage mitgeteilt. Positiver Aspekt: Ein Nachtdienst-Pfleger (Name: David oder Daniel, ca. 22–30 Jahre alt) war in beiden Nächten sehr engagiert, freundlich und kommunikationsstark. Seine Unterstützung war positiv hervorzuheben. Fazit: Der Aufenthalt war geprägt von erheblicher Intransparenz, mangelhafter Kommunikation, organisatorischen Brüchen und langen Wartezeiten auf notwendige medizinische Maßnahmen und Informationen. Trotz eines Sturzgeschehens mit potenziell ernsten Verletzungen und neurologischen Symptomen wurde keine gezielte Ursachensuche unternommen. Die ursprünglich angeordnete Bildgebung zog sich über mehr als 40 Stunden hin. Insgesamt hinterlässt der Aufenthalt einen sehr enttäuschenden Eindruck. Eine detaillierte und chronologisch sortierte Beschreibung des Aufenthalts habe ich zudem bei der Patientenbetreuung abgegeben. Mit freundlichen Grüßen Dirk Ingenbleek