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Ich möchte meine Erfahrungen mit der Sprachschule inlingua in Schweinfurt teilen. Leider bin ich sehr enttäuscht und möchte andere darauf aufmerksam machen. In dieser Schule gibt es keine strengen Regeln, was sich anfangs vielleicht gut anhört. Zum Beispiel ist die Benutzung des Telefons erlaubt, man kann so oft zu spät kommen, wie man möchte oder sogar längere Zeit nicht zum Unterricht erscheinen. All das ist dort kein Problem. Ich habe sieben Monate lang einen Deutschkurs für die DTZ-Prüfung besucht und die Kursgebühr selbst bezahlt. Vor etwa vier Jahren hat auch mein Mann dort einen Kurs besucht und war sehr zufrieden. Damals waren in seiner Klasse 18 Personen, und nur eine Person hat die B1-Prüfung nicht bestanden – das zeigt, wie gut der Unterricht damals war. Deshalb habe ich mich auch für diese Schule entschieden. Leider hat sich die Qualität seitdem stark verschlechtert. In unserer Klasse haben von 16 Personen nur 6 das B1-Zertifikat erhalten. Hier sind meine Eindrücke: 1. Die Lehrer kommen, um einfach nur das Thema des Tages abzuhandeln, ohne wirklich zu vermitteln. Es gibt keine Wiederholungen und ob man etwas verstanden hat oder nicht, bleibt einem selbst überlassen. 2. Uns wurde gesagt, dass es ein großes Problem sei, wenn man zu spät kommt oder nicht erscheint. Doch in Wirklichkeit war es überhaupt kein Problem. Es gab jeden Tag Teilnehmer, die eine halbe bis eine Stunde zu spät kamen, und niemand hat etwas gesagt. Das war sehr frustrierend für mich, da ich jeden Tag pünktlich war und der Unterricht oft unterbrochen wurde. 3. Manche Teilnehmer haben etwa drei Monate lang den Unterricht regelmäßig verpasst, und dennoch gab es keinerlei Konsequenzen. 4. Das Wichtigste: Man darf im Unterricht das Handy benutzen – offiziell ist es nicht erlaubt, aber in der Praxis stört es niemanden. 5. Eine gezielte Vorbereitung auf die A2-B1-Prüfung fand nicht statt, weshalb man in der Prüfung auf einmal vor ungewohnten Herausforderungen stand.