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In einer Tanzstunde fragte ich Emil zum Ablauf der Figurenfolge die wir gerade lernten. Als Antwort bekam ich, tanzen sei ein Gefühl das in einem steckt - was zwar eine schöne Idee ist, aber mir persönlich beim Lernen der konkreten Schritte nicht weiterhalf. Die Hilfsverweigerung könnte aber auch nur wegen meiner Tanzpartnerin gewesen sein, für die Emil besonders viel Aufmerksamkeit hatte. Sie nahm überraschend viel von seinem Focus ein. Filmen durfte man seine Vorführung der Figuren auch nicht bei ihm. „Copyright“ gab er an, was das Üben zuhause erschwerte. Da waren andere Tanzlehrer dort zumindest freier. Einmal schimpfte Emil darüber, dass Leute sitzen, während er als „Lehrer“ spricht – obwohl es sehr viele wartende Gäste auf den Sofas waren, die gar nicht Teil der Stunde waren, sondern nur auf Ihre eigene Tanzstunde warteten. Aber offensichtlich weiß er auch nicht , das es in Deutschland eben nicht üblich ist, als Schüler aufzustehen , wenn der Lehrer etwas sagt. Das wirkte auf mich unnötig streng und hat die Stimmung sehr gedrückt. Insgesamt hätte ich mir deutlich mehr Gelassenheit und Gleichbehandlung im Umgang mit den Teilnehmenden gewünscht.