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Sabine F auf

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Am ersten Tag dachte ich, dass es eine Privatklinik ist. Es ist aber eine Suchtklinik für ganz normale Menschen.

M. A auf

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Ich war im Rahmen des § 35 BtMG („Therapie statt Strafe“) nach der JVA direkt in die Telos Fachklinik Liblar gekommen. Die Zeit dort hat mir sehr geholfen – ich habe wieder Lebensfreude gefunden, ganz ohne Rauschmittel, und war auf einem guten Weg zurück in die Gesellschaft. Leider wurde ich am 24.04.2025 vorzeitig entlassen, weil der Verdacht bestand, ich sei rückfällig geworden. Tatsächlich war ich an diesem Tag krank, kraftlos und hatte gerötete Augen, was vermutlich auf meine Erkrankung und die sportliche Aktivität (am Vortag 3 Stunden Volleyball) zurückzuführen war. Ich habe noch am selben Tag eine Urinprobe abgegeben, die negativ war, und war bereit, auch Blut- oder Haarproben abzugeben, um meine Abstinenz zu belegen. Trotzdem wurde ich auf ärztliche Veranlassung entlassen. Besonders enttäuschend war für mich, dass ich mich zwei Tage vorher mit meiner Therapeutin auf eine Verlängerung bzw. Adaption und anschließend das Berufsförderungswerk geeinigt hatte. Durch die Entlassung auf bloßen Verdacht wurde meine Zukunft aufs Spiel gesetzt – das empfinde ich als nicht korrekt. Mit freundlichen Grüßen M. A.