Kliniken Bewertungen & Top Anbieter in Bedburg
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Liebe Frau Hamacher, ich habe Ihre Zeilen gelesen und möchte mich gerne als Mitarbeiterin der Einrichtung mit ein paar persönlichen Gedanken an Sie wenden. Zuerst möchte ich sagen, dass ich Ihre Sorgen und Ihre Enttäuschung sehr gut nachvollziehen kann. Es ist schwer, einen geliebten Menschen in einer für ihn fremden Umgebung zu wissen – besonders dann, wenn man ihn in einem Moment erlebt, der erschreckend und hilflos wirkt. Das berührt und bewegt zutiefst. Dafür habe ich großes Verständnis. Gleichzeitig möchte ich Ihnen auch eine andere Perspektive aufzeigen – aus Sicht der Mitarbeitenden, die jeden Tag mit viel Herz und Einsatz für die Bewohner da sind. Ich selbst arbeite im sozialen Dienst und erlebe täglich, wie engagiert, liebevoll und aufmerksam meine Kolleginnen und Kollegen ihre Arbeit tun – in der Pflege, in der Betreuung, im hauswirtschaftlichen Bereich. Auch wenn es manchmal nicht nach außen sichtbar ist: hinter den Kulissen geschieht sehr viel mit Fürsorge und Respekt für jeden einzelnen Menschen. Unsere Einrichtung betreut rund 70 Bewohner mit ganz unterschiedlichen, oft sehr schweren psychischen und körperlichen Erkrankungen. Viele Verhaltensweisen, die für Außenstehende vielleicht beunruhigend wirken, sind Teil des Krankheitsbildes – und keine Folge von Vernachlässigung. Dass Bewohner sich entkleiden, orientierungslos wirken oder sich nicht ausdrücken können, ist tragischer Bestandteil ihrer Erkrankung. Für uns ist es täglich eine große Aufgabe, diesen Menschen Sicherheit, Struktur und Würde zu geben – trotz aller Herausforderungen. Natürlich läuft auch bei uns nicht immer alles perfekt. Wir sind keine Maschinen, sondern Menschen – aber wir geben unser Bestes. Wir fühlen mit den Bewohnern und mit ihren Angehörigen, und wir leiden mit, wenn etwas nicht gut läuft. Ich wünsche Ihnen und Ihrem Mann von Herzen alles Gute, viel Kraft und Zuversicht für die kommende Zeit. Und trotz allem möchte ich Ihnen für Ihre offenen Worte danken – denn auch sie sind wichtig und zeigen, wie viel Liebe und Sorge Sie für Ihren Mann empfinden. Mit herzlichen Grüßen Doinita Hellemanns (Sozialer Dienst, Pro8 Bedburg)
Letzte Negativ Bewertung
Hallo zusammen. Mein Mann war 5 Tage in Ihrer Einrichtung und als ich ihn am Sonntag das erste Mal besucht habe, bot sich mir ein " Blick" des Grauens. Ich war um ca. 12.30 h in Ihrer Einrichtung. Beim Betreten der Räumlichkeiten kamen mir halbnackte Bewohner entgegen. Es waren Ausscheidungen aller Art auf dem Boden zu sehen. Die Bewohner haben meistens keine Schuhe an, sodass sie mit Socken oder nackten Füßen durch die Urin-Pfützen liefen. Anschließend legen sie sich im sogenannten Marktbereich in die Betten oder auf die Sofas.Da ich noch Wäsche für meinen Mann abgeben wollte, suchte ich das Personal.Leider vergeblich. Da mein Mann für mich das wichtigste ist, machte ich mich auf die Suche nach ihm. Da die Bewohner tagsüber ( jedenfalls die Bewohner, die keinen Zimmerschlüssel aufgrund ihrer starken geistigen Einschränkungen bekommen) nicht in ihr Zimmer können, musste ich ihn ja irgendwann finden. Und das tat ich. Diesen Anblick werde ich nie mehr vergessen! Er lag auf einem niedrigen kleinen Sofa, dass Essen vom Mittag kam ihm aus dem Mund gelaufen. Sein Gesicht, geprägt von Angst, Panik und völliger Hilflosigkeit. Meine Reaktion konnte nur die eine sein. Ich muss ihn hier rausholen und " retten!" Beim Personal traf ich auf völlige Unverständnis. Das hätte ich doch gewusst, dass es sich um eine psychiatrische Einrichtung handelt und das Krankheitsbild eben so wäre. Meine Wut wurde immer noch größer, sodass die Pflegedienst Leitung ins Haus gerufen wurde. Auch die Heimleitung fand sich später ein. Es gab aber kein Argument, dass mich davon überzeugt hätte meinen Mann dort zu lassen. Leider musste ich ihn noch eine Nacht dort lassen , und den Transport nach Hause für den folgenden Tag organisieren. Ich habe die ganze Nacht kein Auge zu getan und war froh, dass ich ihn am anderen Tag mittags abholen konnte. Wie kann es sein, dass so viele Bewohner auf so wenig Personal kommen? Der Platz kostet insgesamt 6.100 Euro im Monat. Ich hätte gerne unseren Anteil von 4000 Euro bezahlt, wenn ich meinen Mann in guter Obhut gewusst hätte. Meine Wut ist heute auch noch nicht weniger geworden, aber mir ist klar geworden, dass ein Heimplatz, wo man sich wirklich um die Bewohner kümmert und sie auch als demente Person und Mensch mit Gefühlen und Bedürfnissen wahrnehmen wird, kaum zu finden sein wird. Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, was für seine Lieben menschenwürdig ist.Meine Entscheidung habe ich getroffen und so schwer es zu Hause war und auch weiterhin sein wird, Pro8 Bedburg werde ich mein Leben lang nie mehr vergessen. Alles Gute für die, die dort bleiben müssen!
Letzte Positiv Bewertung
Gut hat sie mir gefallen. Sind aber nur mit dem Bus RX27 in Richtung Kleve dran vorbei gefahren
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Wir haben meinen Großvater dort besucht, der für zwei Wochen dort übernachtet hat, weil meine Eltern im Urlaub waren. Er hat mit uns nach 9 Tagen scheinbar das erste Mal sein karges Zimmer verlassen, dass besser mit einer Zelle zu vergleichen ist. Niemals würde ich einen Angehörigen künftig dort unterbringen...