Gesundheit & Medizin Bewertungen & Top Anbieter in Dahlen

Red J auf

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Nach mehreren Bandscheiben Vorfällen, jahrelangen starken Schmerzen bis zu Arbeitsunfähigkeit bin ich in der Median Klinik Schmannewitz gelandet. Meine bisherige „Therapie“ bestand aus Physiotherapie und Schmerztabletten, mehr könne man da angeblich nicht machen. Der Erfolg dieser Behandlungen war mehr oder weniger bei 0. In dieser Rehaklinik bekam ich sage und schreibe 15 unterschiedliche Therapien in unterschiedlicher Intensität. Ich bin wirklich schockiert wie man bei niedergelassenen Orthopäden abgefertigt und aus der Praxis geschoben wird, ohne Hilfe zu bekommen. Hier ist das Gegenteil der Fall. Mit der Behandlung, Essen, Sauberkeit, Rezeption, Freundlichkeit und Umgebung war ich sehr zufrieden. Dieses Haus hat Hotelstandard in jeglicher Hinsicht. Wer hier meckert und zeetert hat wirklich weitere Probleme, jenseits von Orthopädie und Psychosomatik…..von mir gibts eine klare Empfehlung ! Wlan ist übrigens super, streamen von Filmen gar kein Problem und dazu noch extrem günstig, 3 Wochen / 15 Euro ohne Volumenbegrenzung. 👍

Thomas M auf

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Ich sitze im Moment hier fest und habe wirklich keine Lust auf die verbleibenden 3 Wochen. Dieser Ort ist nichts für Leute unter 60, die sich nicht strikt an die deutschen Ernährungsnormen (Abendbrot) halten. 1. Das Internet ist ein Scherz. Man kann damit nicht einmal soziale Medien nutzen. Zum Glück gibt es hier LTE-Empfang und ich kann mein Handy als Hotspot nutzen. Es ist eine Beleidigung, für dieses völlig unzureichende Internet bezahlen zu müssen. Überhaupt hat man das Gefühl, dass die Klinik extrem sparsam mit Geld umgeht und sie versuchen aktiv, zusätzliches Geld von den Patienten zu verdienen, indem sie für alles zusätzliche Gebühren verlangen. (Man muss für jede Kleinigkeit bezahlen, in den Zimmern gibt es keine Seife, man muss eine spezielle Wasserflasche kaufen, usw.). 2. Mein Minikühlschrank ist kaputt und trotz Beschwerde dauert es 5 Wochen, bis er ersetzt wird (bin nur 4 Wochen hier, ich bin dann schon weg). Es ist mir ein Rätsel, warum sie nicht einen anderen Typ bestellen oder herausfinden können, wie man das beschleunigen kann. Das Personal ist der Meinung, dass die Patienten in der Lage sein sollten, die Geheimnisse und Machenschaften ihrer undurchsichtigen Leitlinien zu verstehen (anstatt an der Lösung von Problemen interessiert zu sein). Ich kann also keine Lebensmittel aufbewahren, die diesen Ort vielleicht erträglich gemacht hätten. 3. Das Essen ist kaum eine Stufe über dem Krankenhausessen. Das Mittagessen ist in Ordnung, wenn auch im Allgemeinen geschmacklos, matschig und sich wiederholend. Zum Abendessen jedoch nur trockenes Brot und ein trauriges Salatbuffet anzubieten, ist kriminell. Ich glaube, Gefängnisinsassen essen besser. 4. Die Therapietermine dauern alle nur eine halbe Stunde, wenn überhaupt, und ständig sind Dinge kaputt oder werden gewartet. Einige der Therapietermine sind von fragwürdiger Wirksamkeit und beinhalten oft nicht viel mehr als 15 Minuten nach draußen zu gehen. Nach meiner Operation habe ich echte Schmerzen, die man behandeln könnte. Ich brauche niemanden, der mir sagt, dass ich 15 Minuten laufen soll. 5. Wenig Einweisung bei der Ankunft, so dass man in den ersten Tagen sehr überwältigt ist. Ich habe immer noch keine Ahnung, wo bestimmte Sachen sind. Die häufige Verwendung von Akronymen überall ohne Erklärungen trägt zur Verwirrung bei. 6. Fehlende Annehmlichkeiten: Die Patienten haben nicht einmal Zugang zu einer Mikrowelle. Es gibt eine einzige Waschmaschine für Hunderte von Menschen. Wie absurd ist das denn? Um ehrlich zu sein, graut es mir vor den nächsten 3 Wochen. Ich habe Hunger und kann mich nicht dazu durchringen, noch ein Stück Brot zu essen. Es gibt keine Restaurants in der Nähe, die einen Besuch wert wären, und es gibt nicht genügend Busverbindungen in die umliegenden Städte, und in meiner körperlichen Verfassung sollte ich nicht auf große Abenteuer durch Sachsen gehen, nur damit ich etwas zu essen finde. Hätten sich diese Probleme nicht aufgetürmt, wäre es vielleicht noch erträglich gewesen. Aber das Fehlen eines Kühlschranks, das unbrauchbare Internet und die Unfähigkeit, ein warmes Abendessen zu bekommen, bringen mich an meine Grenzen. Warum kann ich keinen neuen Kühlschrank bekommen? Einer der positiven Aspekte ist, dass die ausländischen Ärzte (ich habe noch keinen einzigen biodeutschen Arzt getroffen (bin ja selber nicht biodeutsch)) sich tatsächlich um mich kümmern und freundlich sind. Und sie scheinen zu erkennen, wie absurd die Dinge hier organisiert sind. Ein seltener Lichtblick in dieser ansonsten sehr kalten und deutschen Erfahrung.